Giftnotrufzentralen

Notrufzentralen vom BVL

Giftinformationszentrale der Uni Bonn

 

Giftnotrufzentralen sind Abteilungen in Krankenhäusern, die auf die Bratung im tatsächlichen oder möglichen Vergiftungsfall spezialisiert sind. Hier geht es aber nicht nur um Vergiftungen mit Pflanzen, sondern auch um Vergiftungen mit Wachmitteln, Reinigern und anderen Chemikalien.

Bei Pflanzenvergiftungen oder aber auch bei Pilzvergiftungen ist es natürlich wichtig, dass sie die vermeintliche Pflanze oder den Pilz auch kennen. Sind sie da unsicher, hilft ihnen ein Bestimmungsbuch weiter, aber auch Botanikus, zumindest, wenn es um die Bestimmung von Früchten geht.

Unter der Rubrik „Beeren und Früchte, giftig oder ungiftig“, können sie ersehen, ob die vermeintliche Frucht gefährlich ist, wie gefährlich sie ist, oder eben auch nicht. Botanikus.de wird übrigens von Giftnotrufzentralen als Informationsseite empfohlen.

Die Vergiftung durch Kinder ist mit chemischen Mitteln übrigens deutlich höher, als mit Pflanzen. Wichtig ist, dass in den Giftnotrufzentralen nur im Notfall angerufen wird (deshalb heißen sie ja auch Notrufzentralen). Allgemeine Fragen sind dort eher nicht erwünscht, weil dann möglicherweise die Telefonleitung unnötig blockiert wird. Es gibt in Deutschland 9 Zentralen, eine in der Schweiz sowie ebenfalls eine in Österreich.

Hier finden sie eine Übersicht der Telefonnummern: https://www.dastelefonbuch.de/Notruf#notfall_gn

Eine umfangreiche Liste hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) veröffentlicht, aber auch das Universitätsklinikum in Bonn. Hier bekommen sie auch Infos zu Pflanzen, Pilzen und Drogen. Die Links dazu finden Sie am Anfang dieser Seite.