Goldhafer

Trisetum flavescens Süßgräser

Bestimmungsmerkmale:
Goldhafer ist ein Süßgras, das eine Höhe bis zu 1 m erreicht. Die Blätter sind weich behaart und etwa 4 mm breit. 2 - 3 Blüten wachsen jeweils in 6 mm langen gelben Ährchen. Die locker ausgebreitete Blütenrispe ähnelt der des Hafers. Blütezeit ist Mai - Juni.

Standort und Verbreitung:
Goldhafer ist ein Wiesengras, man findet ihn häufig im Alpenvorland.

Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Die Pflanze enthält Vitamin D3 und ein Steroidhormon.
Für den Menschen ist der Goldhafer ungefährlich.

Tiergiftig:
Fressen Pferde, Rinder und Kühe, Schweine, Schafe oder Ziegen zu viel Goldhafer, kommt es zu einem Vitamin D3-Überschuss, was bedeutet, das zu viel Calciumphosphat abgelagert wird. Es kommt zu Teilnahmslosigkeit der Tiere, Unlust zur Bewegung, Trippeln, zu Schwellungen und somit Schmerzempfindlichkeit an der Beugesehen der Vorderhand sowie zu Verhärtungen der Beinarterie.

Name:
Seiner goldgelben Blüten und des Blütenstandes wegen, der an Hafer erinnert, bekam das Gras seinen Namen. Der botanische Gattungsname Trisetum entstammt dem lateinischen Worten tres für drei und séta für Borste, da die Spelzen dreispitzig sind.