Moosbeere

Vaccinium oxycoccos Heidekrautgewächse

Bestimmungsmerkmale:
Die roten kleinen Blüten hängen an fadenförmigen Stielen, sie erscheinen  von Mai - in den August hinein. Auch die Beere ist rot und wird bis zu 1 cm Durchmesser groß. Der Stängel ist kriechend, die Laubblätter haben eine schmale eiförmige Form, sind derb ledrig und an ihrer Oberseite glänzend.

Standort und Verbreitung:
Die Moosbeere ist ein typischer Moorbewohner und benötigt daher sauren, torfigen Boden. Sie ist recht selten zu finden, in den Alpen gedeiht sie bis zu einer Höhe von 1500 m.

Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Die Moosbeere ist ungiftig.

Heilwirkung und Medizinische Anwendung:
Die Moosbeere wird medizinisch nicht genutzt, enthält allerdings Vitamin C.

Name:
Der deutsche Name kommt von ihrem Wuchsort, auf Torfmoospolstern. Vaccinium, der botanische Gattungsname, war die römische Bezeichnung für die Heidelbeere, mit der die Moosbeere verwandt ist. Der Artname oxycoccos bedeutet spitzbeerig.

Geschichtliches:
Aus der Moosbeere wurde früher Kompott hergestellt. Da die Beeren aber so klein sind und das Sammeln recht mühsam, hat die Beere als Wildfrucht an Bedeutung verloren.