Mehl-Primel

Primula farinosa

Die Mehl-Primel trägt ihren Vornamen deshalb, weil die Blattunterseiten, aber auch der Kelch, die Blütenstiele und obere Stängelteile mehlig behaart sind.
Botanisch nennt man sie Primula farinosa. Primula, vom lateinischen prima abgeleitet ist eine Verkleinerungsform und bezieht sich auf die erste Blütezeit. Der Artname farinosa bedeutet mehlartig.
Mehl-Primel blüht von April bis Juli, wächst als Staude, also als wiederkehrende Pflanze und erreicht eine Wuchshöhe bis zu 30 cm.
Die Pflanze ist geschützt.
In Europa kommt sie lokal zerstreut vor. Man findet sie in Teilen Schwedens und Finnlands, im Baltikum, in weiteren Teilen Osteuropas, in Österreich und der Schweiz, auch in Deutschland, wo sie ihre nördliche Verbreitungsgrenze der Main ist. In Süd-Bayern ist sie recht verbreitet. Die Mehl-Primel wächst aber auch in Spaniern, Portugal und Frankreich.
Man findet sie auf moorigen Wiesen, aber auch auf steinigen Alpenrasen.
Der gelbe Ring in der Blüte zeigt den Insekten den Eingang zum Schlund und somit zum Nektar.
Mehl-Primel kann man auch im Handel erwerben, gut eignet sie sich als Bepflanzung für Teichränder.