Zierquitte

Chaenomeles spec. Rosengewächse

Bestimmungsmerkmale:
Zierquitten wachsen als dornige Sträucher und fallen durch ihre schönen roten Blüten und ihre im Spätsommer reifenden gelben Früchte auf. Die Früchte sehen aus wie kleine Quitten (manche sagen auch fälschlich Äpfel), haben eine harte Frucht und eine aromatisch riechende Schale. Die Früchte werden im Winter weich, zerbrechen und Vögel können so die Samen verbreiten. Die Blüten sind im zeitigen Frühjahr wichtige Pollenspender für die Bienen.

Standort und Verbreitung:
Die Pflanzen Stammen aus Japan, Korea und aus China und wachsen in unseren Breiten als Ziersträucher.
Sie mögen viel Sonne und stellen keine großen Ansprüche an den Boden.

Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Zierquitten sind ungiftig.

Heilwirkung und Medizinische Anwendung:
Volksmedizinisch wurden die Früchte als Durchfallmittel verwendet.. Aus ihnen lässt sich, wie bei der Echten Quitte,  Gelee, Marmelade und Saft herstellen. Die Früchte enthalten übrigens mehr Vitamin C als Zitronen (bis zu 150 mg/100g). Auch liegt der Pektin- und Mineralstoffgehalt höher als beim Apfel oder der Quitte.

Name:
Der Name verweist auf die Ähnlichkeit mit der Quittenfrucht. Man bezeichnet sie aber auch als Scheinquitte oder als Japanische Zitronenquitte.Der botanische Gattungsname Chaenomeles stammt aus den griechischen Worten chainein für klaffen oder gähnen und melon für Apfel, da die vollreifen Früchte auseinander klappen.

Geschichtliches:
Chaenomeles speciosa wurde in Europa bereits seit Ende des 18. Jahrhunderts kultiviert.