Korallenbeere
Ardisia crenata Myrsinengewächse
Bestimmungsmerkmale:
Die Korallenbeere wächst bei uns ausschließlich als Zimmerpflanze. Sie blüht weiß und trägt runde, erbsengroße Steinfrüchte. Die Früchte halten sich mitunter über ein halbes Jahr an der Pflanze. Die Blätter sind ledrig und an den Rändern gewellt. In der Natur wird die Korallenbeere 1 - 2 m hoch. Bitte die Pflanze, wegen der Ähnlichkeit der Namen, nicht dem Korallenbäumchen verwechseln.
Standort und Verbreitung:
Die Pflanze stammt ursprünglich aus Südostasien. Sie ist frostempfindlich und mag es halbschattig. In der Wachstumsphase können die Korallenbeeren reichlich Wasser vertragen.
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Die Korallenbeere ist leicht giftig. Die Saponine und die in sehr geringen Mengen enthaltenen Solanine können Magen- und Darmbeschwerden hervorrufen. Nach Aufnahme von mehr als 3 Beeren kann es bei kleinen Kindern zu ersten Beschwerden kommen.
Tiergiftig:
Die Pflanze gilt als giftig für Vögel. Symptome wären Magen- und Darmbeschwerden.
Name:
Der deutsche Name Korallenbeere stammt von der Wuchsform und von der korallenroten Farbe der Früchte.
Der botanische Gattungsname Ardisia verweist auf die spitzen Blumenkronenabschnitte (griech. ardis für Spitze) der Blüten. Der Artname crenata bedeutet gekerbt, womit er sich auf die Ränder der Blätter bezieht.