Trollblume

Trollius europaeus Hahnenfußgewächse

Bestimmungsmerkmale:
Die Trollblume hat gelbe, kugelige Blüten, die jeweils am Ende des Stängels sitzen. Sie erreicht einen Durchmesser von 3 cm. Die Blätter sind handförmig in 3 - 5 Abschnitte geteilt. Die Pflanze wird 30 - 50 cm hoch und blüht von Mai - Juni.

Standort und Verbreitung:
Die Trollblume gedeiht auf feuchten Wiesen, vorwiegend in den Bergen.
Man findet sie in  den Alpen und bis nach Nordeuropa. Bitte pflücken sie die unter Naturschutz stehenden Pflanzen nicht ab.
Verschiedene Arten, so z. B. die Vhinesische Trollblume und Zuchtformen finden sich auch Zierpflanzen in Gärten.

Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Die Trollblume enthält das Alkaloid Magnoflorin, das ähnliche Wirkung wie das in anderen Hahnenfußarten enthaltene Protoanemonin hat. So kommt es bei innerer Aufnahme zu Brennen der Mundschleimhäute, zu Magen- und Darmbeschwerden, Durchfällen und zu starken Krämpfen. Eine Vergiftung kann sich auch in Kreislaufbeschwerden  und Fieber äußern. Die Giftstoffe sind in der Lage auf der Haut Reizungen und Blasen zu verursachen.

Tiergiftig:
Trollblume ist zwar giftig für Tiere, wird aber von den Tieren beim Weiden gemieden.

Heilwirkung und Medizinische Anwendung:
Die Trollblume wird in der Heilkunde nicht mehr verwendet.

Name:
Die Pflanze erhielt den Namen Trollblume und den Gattungsnamen Trollius auf Grund ihrer kugeligen Blüten. Im lateinischen bedeutet das Wort trulleus rundes Gefäß, woraus im altdeutschen die Bezeichnung Troll entstand. Weitere deutsche Namen waren Butterkugel, Goldköpfchen und Krötenblume. Der Artname verweist darauf, dass es sich bei dieser Pflanze um die europäische Art handelt.

 

Die Trollblume ist geschützt!