Beruhigend und schmerzlindernd

Der Mythos Hanf

In der Presse ist Hanf nicht mehr grundsätzlich als Rauschmittel verpönt. Stöbert man ein wenig in Fachberichten, so wird man erkennen, dass Hanf auch einige positive Effekte hervorrufen kann und generell als schmerzlindernd gilt, sowie bei innerer Unruhe einen beruhigenden Einfluss hat. Aus diesem Grund findet man die Pflanze immer öfter in Arzneimitteln vor. In der Werbung und in Fachberichten wird man immer öfter auf CBD Öl stoßen, dem viele positive Effekte zugeschrieben werden.

Was kann man sich unter CBD Öl vorstellen?

Das sogenannte CBD Öl (Cannabidiol) ist ein Extrakt und wird aus den Blättern und den Blüten von Hanfpflanzen hergestellt. Um gleich einem Vorurteil zu begegnen – Nein, das gewonnene CBD Öl wird keine berauschenden Zustände hervorrufen und hat auch keinen psychoaktiven Effekt. Da der Anteil an berauschenden THC meist unter 0,2% liegt, ist CBD Öl frei verkäuflich und der Vertrieb in Deutschland grundsätzlich legal. Das CBD Öl wird entweder oral eingenommen, oder man trägt es als Salben- oder Cremezusatz auf die gewünschte Stelle auf.

Die meisten CBD Öle können folgende Inhaltsstoffe vorweisen:

- kaltgepresstes Hanföl
- Cannabidiol
- Vitamin E
- Terpentine
- Hanfmoleküle

Wie wirkt CBD Öl?

Grundsätzlich wird das CBD Öl aus der Hanfpflanze gewonnen, welche ihren Ruf durch das Cannabinoid THC (Tetrahydrocannabinol) gewonnen hat. Dieser Wirkstoff hat eine psychoaktive Wirkung und macht umgangssprachlich „high“. Als Effekt werden Glücksgefühle, ein hoher Pulsschlag und eine hohe Euphorie genannt. CBD Öl setzt aber auf den Wirkstoff CBD (Cannabidiol), welcher als beruhigend, schmerzlindernd und krampflösend gehandelt wird.
Nutzt man CBD Öl, so kann man nicht von einer sofortigen Wirkung ausgehen. Studien haben ergeben, dass man CBD Öl mindestens für einen Monat nutzen sollte, um einen positiven Effekt zu erzielen.

Für welche Personengruppen ist CBD Öl geeignet?

Viele Menschen leiden heutzutage an Schlafstörungen, die oft aus innerer Unruhe entstehen. Man verliert sich in Gedanken, ist müde, aber der erholsame Schlaf will sich einfach nicht einstellen. In manchen Fällen wachen Personen auch mitten in der Nachtruhe wieder auf und finden nicht wieder zurück in den wichtigen Ruhezustand. In diesen Fällen wird in der Regel auf herkömmliche Schlafmittel zurückgegriffen, die aber auch noch am nächsten Tag ermüdende Nebenwirkungen aufzeigen können. Mit CBD Öl ist man in der Regel am nächsten Tag voll einsatzfähig, da die beruhigende Wirkung sich nur auf die Schlafphase auswirkt.

In der heutigen Gesellschaft findet man immer häufiger psychische Probleme vor. Hierzu gehören Angstzustände, das Burnout-Syndrom oder auch Depressionen. Die Wirkung von CBD Öl wurde in Bezug auf diese Zustände in mehreren Studien getestet. Bei Probanden mit einer Angststörung konnten diese Zustände um bis zu 32% verringert werden.

CBD Öl wird auch in der Krebstherapie eingesetzt. Das Öl soll Nebenwirkungen eine Chemotherapie lindern und somit Erbrechen und Übelkeitsgefühle lindern.

Eine Volkskrankheit sind chronische Schmerzen. Auch hier kann das CBD Öl als Unterstützung bei der Behandlung von Gelenkerkrankungen eingesetzt werden. Besonders der schmerzlindernde Effekt soll hier die Behandlung für den Patienten angenehmer gestalten.

CBD Öl – ein Fazit

Durch das gewonnene CBD Öl wird die Hanfpflanze in ein neues Licht gerückt. Die Nutzung als Rauschmittel wird immer mehr zur Nebensache, da durch das gewonnene CBD Öl viele mögliche Einsatzgebiete aufgetan werden.