Grünes Zuhause: Zimmerpflanzen für jeden Raum
Sie träumen von einer grünen Oase in den eigenen vier Wänden? Zimmerpflanzen machen es möglich. Dabei sind sie nicht nur eine schöne Dekoration in den Wohnräumen. Viel mehr sorgen sie auch für ein besseres Raumklima. Daher darf die ein oder andere Pflanzengattung in keinem Wohnkonzept fehlen. Von Efeututen bis hin zu Orchideen ist die Auswahl entsprechend groß. Nicht jede Pflanze ist aber für jeden Raum geeignet.
Zimmerpflanzen: Mehr als nur Deko
Mit Zimmerpflanzen lässt sich ein wenig Natur ganz einfach in die Wohnräume holen. Im Gegensatz zu Pflanzen für den Außenbereich, können sich Zimmerpflanzen an das Raumklima anpassen und auch in Wohnzimmer, Küche und Co. wachsen und gedeihen. Grundsätzlich handelt es sich bei Pflanzen für die Innenräume um Zierpflanzen. Dennoch bringen sie einige positive Eigenschaften mit sich. Der Sinn von Zimmerpflanzen geht also weit über den dekorativen Aspekt hinaus. So können Zimmerpflanzen das Raumklima verbessern. Gleich wie Freilandpflanzen produzieren die Ziergattungen Sauerstoff und absorbieren Kohlendioxid. Dadurch wird die Luft quasi gereinigt. Das ist jedoch noch nicht alles. Einige Gattungen erhöhen außerdem die Luftfeuchtigkeit. Gerade in den Wintermonaten ist dies sehr vorteilhaft, da durch die Heizungswärme die Raumluft trockener wird. Nicht zu vernachlässigen ist zudem der positive Effekt auf die Psyche. Der Anblick von prächtigen Zimmerpflanzen macht einfach glücklich und steigert die Produktivität. Natürlich spielt aber auch die Optik eine Rolle. Zimmerpflanzen lockern das Ambiente auf und schaffen eine entspannte, frische Atmosphäre.
Pflanzen richtig drapieren: So werden sie zum grünen Blickfang
Richtig platziert, verleihen Zimmerpflanzen jedem Raum ein natürliches Ambiente. Wichtig hierbei ist, dass die Zimmerpflanzen nahtlos in den Raum integriert werden und nicht fehl am Platz wirken. Große Zimmerpflanzen zum Beispiel eignen sich perfekt für leere Ecken. Dort wirken sie nicht nur dekorativ, sondern lassen auch den Raum als Ganzes nicht so kahl wirken. Keinesfalls sollten große Pflanzengattungen zentral im Raum platziert werden. Dies ist störend und sorgt für ein chaotisches Gesamtbild. Mit kleinen Topfpflanzen haben Sie etwas mehr Spielraum. Egal, ob am Wohnzimmertisch, auf Wandboards oder kleinen Hockern. Kleine bis mittelgroße Zimmerpflanzen lassen sich so gut wie überall platzieren. Wer im Raum einen besonderen Blickfang haben möchte, sollte auf Hänge- oder Kletterpflanzen setzen. Diese können einfach in Blumenampeln an der Decke platziert werden. Alternativ können Sie Hängepflanzen aber auch einfach von Regalen oder anderen Möbeln baumeln lassen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Efeutute am Kleiderschrank von wohnen.de? Die pflegeleichte Pflanze schafft einen schönen Kontrast zu beliebten Schrankfarben wie Weiß oder Braun. Dies bringt frischen Wind in das Schlafzimmer. Ein weiterer wichtiger Punkt, um Zimmerpflanzen so richtig zur Geltung zu bringen, sind Übertöpfe. Übertöpfe gibt es in vielen verschiedenen Farben und Formen. In erster Linie muss natürlich die Größe stimmen. Der Übertopf sollte die Pflanze samt Untertopf komplett umfassen. Alles andere macht optisch keinen guten Eindruck. Außerdem sollte die Farbe des Topfs auch auf das jeweilige Raumkonzept abgestimmt werden. Mit neutralen Tönen wie weiß, schwarz, beige oder grau können Sie im Zweifelsfall aber nichts falsch machen.
Beliebte Gattungen im Überblick
Zimmerpflanze ist nicht gleich Zimmerpflanze. Von satt grünen Exemplaren bis hin zu bunt blühenden Prachtstücken ist hier alles dabei. Zu den beliebtesten Gattungen für Wohnräume zählt aber der Ficus. Zu der Ficus-Gattung zählt die Geigen-Feige, die Birkenfeige und der Gummibaum. Pflanzen der Gattung Ficus sind vielseitig, langlebig und pflegeleicht. Kurzum einfach die perfekte Zimmerpflanze. Tropischer wird es mit Palmen. Von Palmen gibt es alleine über 200 Gattungen. Hier ist natürlich auch das ein oder andere Exemplar für die Wohnräume dabei. Vor allem die Bergpalme ist für drinnen mehr als gut geeignet, da sie auch bei mildem Klima wächst und gedeiht. Wer es gerne blühend mag, sollte auf Orchideen setzen. Orchideen gibt es in vielen verschiedenen Farbtönen. Die bunten Blüten verleihen jedem Raum eine elegante und freundliche Atmosphäre. Manche Sorten der Gattung sind in der Pflege dabei etwas anspruchsvoller. Darunter unter anderem die Cooktown-Orchidee. Andere Sorten wie die Dendrobium-Orchidee wiederum ist äußerst pflegeleicht. Weitere beliebte Gattungen sind außerdem:
- Bromelien - Darunter der Erdstern, die Guzmanie und die Blaue Tillandsie.
- Farne – Hier zählen der Nestfarn, der Schwertfarn und der Sichelfarm zu den beliebtesten Sorten.
- Hängepflanzen – Neben dem Klassiker, der Efeutute machen sich besonders die Kannenpflanze und die Grünlilie in Innenräumen gut.
So gelingt es mit dem grünen Daumen: Tipps und Tricks zur Pflege
Auch Zimmerpflanzen benötigen etwas Aufmerksamkeit. Manchmal liegt es aber nicht nur an der Pflanzenpflege. Der Standort ist bei Zimmerpflanzen das A und O. Nicht jede Gattung kann unter allen Raumbedingungen überleben. Was den Standort angeht, hat jede Pflanze unterschiedliche Bedürfnisse. Die meisten Zimmerpflanzen bevorzugen aber einen hellen Standort. Direkte Sonneneinstrahlung sollte jedoch vermieden werden. Auch das Gießverhalten sollte auf die Pflanzenart abgestimmt werden. Zu wenig Wasser lässt die Wurzeln vertrocknen. Bei zu vielen gießen, wird wiederum Staunässe riskiert. Als Faustregel gilt, Zimmerpflanzen sollten in etwa ein- bis maximal zweimal wöchentlich gegossen werden. Weiter geht es mit dem Düngen. Gerade dieser Punkt wird oft vernachlässigt. Doch auch Zimmerpflanzen benötigen Nährstoffe, um wachsen zu können. Am besten eignet sich hierfür ein spezieller Zimmerpflanzendünger. Zierpflanzen sollten dabei alle vier bis sechs Wochen gedüngt werden.