Echtes Mädesüß Spierstaude
Filipendula ulmaria Rosengewächse
Das Echte Mädesüß wird bis zu 1,5 m hoch und trägt weiße Blüten in einer endständigen Traube. Die Blätter sind wechselständig.
Man findet die Pflanze da, wo es nass ist. So auf feuchten Wiesen, an Ufern und Gräben sowie in Auenwälder (das sind Wälder, die ab und an überflutet werden).
Die Inhaltsstoffe sind Flavonglycoside, ein wenig ätherisches Öl, Salicilsäure (Wirkstoff im Aspirin) und Gerbstoffe.
Das Echte Mädesüß findet Verwendung bei rheumatischen Erkrankungen und bei Gicht. Die Droge wirkt leicht schweiss- und harntreibend, dadurch kann man sie auch zur Blutreinigung nutzen.
Gesammelt wird in der Blütezeit. Die oberen Triebe schneidet man ab und hängt sie zum Trocknen auf. Da die Blüten schnell abfallen können, sollte ein Tuch darunter gelegt werden. Die Trocknungstemperatur, falls man im Ofen trocknen will, sollte 40 Grad nicht übersteigen.
Um sich Tee zu kochen, nimmt man 1 bis 2 Teelöffel und begießt damit die Droge mit 250 ml kochendem Wasser. Nun lässt man den Tee 10 Minuten ziehen und seiht ab. Man trinkt 2 Tassen täglich und schluckweise.
Eine Überdosieren kann zu Magenbeschwerden führen.