Spitz-Wegerich
Plantago lanceolata Wegerichgewächse
Den Spitz-Wegerich kann man als Pflanze gut von anderen unterscheiden. Die Blätter stehen in einer Grundrosetten und haben eine lanzettliche Form, die Blattnerven sind gut erkennbar. Die weißen Blüten sitzen ährenfömig auf einem 10 bis 50 cm langen, blattlosen Stiel.
Spitz-Wegerich wächst auf Weiden und Wegen, auf Feldern und auf Ödland. Es gibt aber auch noch andere Wegericharten, so den Breitblättrigen Wegericharten (Plantage Major) und den Mittleren Wegerich (Plantage media). Wegerich bedeutet übrigens Herr des Weges.
Die Pflanze enthält vor allen Schleim, aber auch Kieselsäure, Flavonoide und das Glycosid Aucubin.
Spitz-Wegerich ist eine sehr gute Heilpflanze gegen Husten. Die wertvollen Inhaltsstoffe in Kombination, machen seine Heilwirkung aus. Zusätzlich hat er antibiotische Eigenschaften. Daher ist die Droge bei Lungen- und Bronchialerkrankungen einsetzbar. Spitz-Wegerich ist auch oft Bestandteil in Hustensäften.
Das Kraut kann man das ganze Jahr über sammeln. Es wird getrocknet und Tee zubereitet.
Dazu übergießt man 1 bis 2 Teelöffel des Krautes mit 250 ml kochendem Wasser. 15 Minuten muss der Tee nun ziehen. Im Krankheitsfall trinkt man 2 bis 3 Tassen täglich. Die erste Tasse morgens vor dem Frühstück.
Auch Spitz-Wegerichsaft ist im Handel erhältlich und zu empfehlen.